media
30/11/2020
shortfilm.de
»Ganz aktuell ist die interaktive “Hypercam” von Kim Albrecht aus der Beschäftigung des Künstlers mit der Kommunikationssoftware Zoom entstanden: In Videokonferenzen scheinen sich Menschen in körperlose sprechende Köpfe zu verwandeln. Albrechts “Hypercam” steigert diese verzerrte Wirklichkeit zu noch größerer Absurdität. »Hypercam durchbricht den normativen Rahmen von Videokonferenzen, indem sie das Bild auseinanderzieht, um seine Eingeweide freizulegen – das, was in das “Reale” hineingestickt wird, das, was in der Vermittlung der Videosignalübertragung verloren geht – sowie sein metamorphes Potenzial. Sie konfrontiert und hinterfragt die Texturen des Netzwerks, die Negativität des Mediums und bietet spielerische Erweiterungen und Erweiterungen der sprechenden Köpfe, zu denen wir alle geworden sind« (Kim Albrecht). “Hypercam” ist so konzipiert, dass man sie in eigene Videokonferenzen einbetten kann. Entweder in einem geteilten Browserfenster, oder avancierter, mit Hilfe von Anwendungen wie OBS Studio oder CamTwist als virtuelle Kamera anstelle der Webcam in seinem Endgerät.«
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